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Die Musik der Welt zu Gast im Franzis - Mittelhessen

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Die "Acht Ohren" (v. l.) Anka Hirsch, Julia Ballin und Sandra Elischer präsentieren im Wetzlarer Franzis eine ungewöhnliche Mischung aus Musik vieler Stilrichtungen und Epochen. Foto: Markus Fritsch

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WETZLAR - WETZLAR. Klezmer, Tango, Chansons, mittelalterliche Musik, südafrikanische Musik und finnische Polka: Das alles hat das Trio "Acht Ohren" im Wetzlarer Kulturzentrum Franzis präsentiert. Die drei Frauen zeigten sich sehr vielseitig und luden das Publikum zu einer musikalischen Reise rund um die Welt ein. Mit Saxofon, Geige, Percussion, Cello und Akkordeon zauberten sie internationale Musik auf die Bühne.

Julia Ballin (Saxofon, Geige), Sandra Elischer (Percussion) und Anka Hirsch (Cello, Akkordeon) sehen sich als Weltbürgerinnen, deren musikalische Offenheit kaum Grenzen kennt. Sie wollen Lebensfreude und Exotik vermitteln. Los ging es mit dem Klezmer-Stück "Schön wie der Mond" ("Sheyn vi di Levone"). Dieses von Joseph Rumshinsky komponierte Lied wurde auch schon von einer Metal-Band vertont. "Milonga", ein bekannter Tango von Astor Piazzolla, wurde mit dem Akkordeon im Mittelpunkt stimmungsvoll gespielt. Mit "Ceta", einem französischen Wortspiel, wurde ein französisches Chanson dargeboten, der auch etwas Melancholie transportierte. Das Instrumentalstück "Charakis" spielt in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in der Türkei und handelt von einem "dunklen Mädchen". Dabei stand die Percussion im Vordergrund. Fulminant darf man das Rhythmusgefühl von Sandra Elischer bezeichnen. Sie ist eine Perkussionistin mit Schwerpunkt afrikanischer, afrobrasilianischer und kubanischer Musik. "Ein Bad am Teich" lautet ein von Anka Hirsch komponierter Song, der etwas ruhiger umgesetzt wurde. Filigran und akzentuiert erklang das Saxofon von Julia Ballin in einem Ausschnitt des 64-strophigen italienischen Marienliedes "Il passiona di Christo", das bei Marienprozessionen gesungen wird. Mit "Astrakan Café" aus der Feder des bekannten Oud-Spielers Anouar Brahem ging es nach Tunesien.

Mittelalterliche
Melodien

Weitere Höhepunkte waren das aus dem Film "Pulp Fiction" bekannte "Misirlou", ein griechisches Tanzlied. Auch mittelalterliche Melodien aus dem 16. Jahrhundert erklangen mit dem Lied "Käthe" und mit "Yalla Yalla! ("Los geht's"). Mit einer finnischen Polka verabschiedeten sich die "Acht Ohren" sehr eindrucksvoll.

Die gespielten Songs waren eine tolle Kombination internationaler Stücke, die man viel zu selten hört.




August 04, 2020 at 03:30AM
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Die Musik

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