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Drei Tage Musik – trotz Corona - kreiszeitung.de

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  • Sandra Bischoff
    vonSandra Bischoff
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Achim – Wenn, dann richtig – das haben sich zumindest Silke Thomas und ihr Team vom Kulturhaus Alter Schützenhof (Kasch) gesagt, als es um die Organisation der „Knasttöne“ ging. „Wenn wir schon eine Bühne aufbauen, dann nicht nur für einen Abend“, erklärt Thomas. Nun sind es drei. Von Freitag bis Sonntag, 28. bis 30. August, steht die Wiese am Amtsgericht nun ganz im Zeichen von Live-Musik. Nach dem Ausbruch der Pandemie ist es nicht nur die erste große, sondern vor allem mehrtägige Kulturveranstaltung in der Stadt.

Die Idee noch einmal wie vor fünf Jahren die Amtsgerichtswiese zu bespielen, hatte das Kasch-Team erst vor wenigen Wochen, als „an Veranstaltungen innen noch gar nicht zu denken war“, so Thomas. Wichtig war ihr und ihrem Team, ein musikalisches Programm für unterschiedliche Zielgruppen auf die Beine zu stellen.

Los geht es am Freitag, 28. August, um 18 Uhr. Dann eröffnet Till Simon mit seiner Band und Unterstützung von Streichern und Percussion den Abend. Im Anschluss erklingt Irish Folk. „Eigentlich sollten The Bundorans spielen, die haben aber kurzfristig abgesagt, wir sind auf der Suche nach Ersatz“, erklärte Meinken beim Pressegespräch am Donnerstagvormittag, um wenige Minuten später die Zusage von William & Marco zu verkünden.

Am Samstag, 29. August, beginnt das Programm um 15 Uhr. In Anlehnung an den regelmäßigen „Schmetterabend“ im Kasch, lautet das Motto dann „Schmettern – gemeinsam singen“. Anders als bei den Veranstaltungen im Kasch, kommt die Musik diesmal nicht vom Band, sondern von einer Live-Band, sagt Silke Thomas. Die Liedtexte werden auf eine große Leinwand projiziert und sind außerdem übers Internet abrufbar. Ab 18.30 Uhr geht es weiter mit Musik von Koala, dann folgt das Quartett Don Mendo, und den Abschluss des Abends bildet das Duo Pure Invention.

Mit einem Kinder- und Familienkonzert mit der „Zauberkofferband“ geht es auf der Wiese am Amtsgericht am Sonntag, 30. August, um 11 Uhr weiter. Um 15 Uhr stehen Benedikt Vermeer und Wolfgang Loock mit Musik und Rezitationen auf der Bühne. Danach spielt das Frauenquartett Northern Life Folkmusik, und Frank Grischek beendet unter dem Titel „Akkordeon – aber schön“ die dreitägige Veranstaltung.

„Wir haben das Programm aus dem Umfeld des Kasch gestaltet, also von Achimern für Achimer“, erklärt Thomas. Das Organisationsteam hat ihr zufolge die Auftritte in fünf Blöcke aufgeteilt, für die es Eintrittskarten gibt. Ein Einzelticket kostet 14 Euro, das „Soliticket“, von dem 3,50 Euro dem Kasch zugutekommen, 17,50 Euro. Der Eintritt für den Schmetternachmittag liegt bei 8 Euro (10,50 Euro). Das Kinderprogramm kostet 5 Euro (6,50 Euro). Zudem gibt es Gruppentickets für acht Personen, wobei nur sieben zahlen. Die Karten müssen laut Thomas aus organisatorischen Gründen im Vorfeld über die Homepage des Kasch gebucht werden, denn das Team muss wegen der Corona-Auflagen die Daten der Besucher erfassen. „Wenn wir das alles am Einlass machen, dann geht die Schlange bis sonst wo“, sagt Thomas. Nichtsdestotrotz seien aber auch Spätentschlossene willkommen.

Um den Corona-Vorschriften nachzukommen soll es ein Einbahnstraßensystem geben. Einlass ist an der Straße Am Marktplatz, der Ausgang befindet sich zur Herbergstraße. Das Gelände ist bestuhlt, und die Besucher erhalten mit dem Ticket ihre Platznummer. Auf dem Gelände sowie an den Essens- und Getränkeständen gilt Maskenpflicht, auf dem Sitzplatz dürfen die Mund-Nasen-Bedeckungen abgenommen werden. Ein Hygienebeauftragter kontrolliert die Einhaltung der Regeln. Bei Regen geht es ins Kasch. „80 Personen bekommen wir unter den jetzigen Bedingungen im Großen Saal unter. Wenn mehr kommen, müssen wir sehen, wie wir es machen“, so Thomas.

„Die Veranstaltung ist nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell sehr aufwendig“, sagt Silke Thomas. Deshalb freuen sie und ihr Team sich vor allem über die Spende der Bürgerstiftung, die die Open-Air-Veranstaltung zu 50 Prozent unterstützt. „Wir haben bei unserer Online-Auktion drei Bilder von Günter Klein für 1 700 Euro an einen Käufer in Berlin versteigert“, berichtet Liane Wiesner, Vorsitzende der Bürgerstiftung. Diese Summe wurde noch einmal aufgestockt und komme den „Knasttönen“ zugute.

Kartenvorverkauf unter

www.kasch.de

Von Sandra Bischoff




August 13, 2020 at 09:48PM
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